Bad Schallerbach. Bei einer Größe von 6.000 m² wird der Solarpark der flächenmäßig größte seiner Art im Bundesland sein. Die Anlage wird etwa 1,3 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr produzieren, das entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von mehr als 550 Haushalten. Diesen selbsthergestellten Strom wird das EurothermenResort zur Deckung seines eigenen Bedarfs benutzen. Durch das Sonnenkraftwerk sollen im Jahr ca. 470 Tonnen CO2 eingespart werden.
Durch die Errichtung auf einem bereits bestehenden Parkplatz entstehen bis voraussichtlich Dezember 2023 etwa 400 neue PV-Carport-Parkplätze.
Das Projekt ist ein weiterer wichtiger Schritt in der Nachhaltigkeitsstrategie der Eurothermen. Im Rahmen des Energiekonzepts „Kraftwerk Therme“ wird Sonnenenergie im Thermenresort bereits seit 2011 zur Deckung des Eigenbedarfs an Strom sowie zur Heizung verwendet. Auch 1,4 Millionen Liter Schwefelthermalwasser werden täglich über Wärmepumpen zur Energiegewinnung verwendet. Zusätzlich liefert das hauseigene Blockheizkraftwerk nicht nur Strom, die Abwärme heizt auch das Wasser. Insgesamt konnte mit allen gesetzten Maßnahmen in den letzten 10 Jahren eine Einsparung von über 25.000 Tonnen CO2 erzielt werden.
Diese und viele weitere Maßnahmen (LED-Beleuchtung, Elektrofahrzeuge, E‑Ladestationen…) werden im EurothermenResort Bad Schallerbach in Zeichen der Nachhaltigkeit gesetzt und ständig erweitert.
„Ich freue mich, dass die Eurothermen den Weg der Nachhaltigkeit so konsequent weitergehen. Umso mehr, da diese auch zu den zentralen Themen unserer Landestourismusstrategie zählt. Wir sind sehr stolz auf dieses Vorzeigeprojekt, das beispielhaft für diese innovative Region ist“, so Wirtschafts- und Energielandesrat KommR Markus Achleitner.
„Wir tragen Verantwortung für die Region und damit auch für unsere Umwelt. Daher wollen wir als Eurothermen etwas zum Klimaschutz beitragen. Mit der Umsetzung des Eurothermen-Solarparks können wir nun die Nachhaltigkeit unseres Energiekonzepts beträchtlich ausbauen und so eine jährliche CO2-Einsparung in einem Ausmaß von insgesamt ca. 3.200 Tonnen erzielen. Wenn wir unsere Energiekosten damit ebenfalls senken können, ist das ein schöner Nebeneffekt“, so Eurothermen Geschäftsführer Mag. Patrick Hochhauser.